Limski Fjord
Der Limski zaljev ist ein ungewöhnliches geomorphologisch.es Phänomen, das durch die Verlängerung des unteren Teils der Karstschlucht Limska Draga in den 10 km langen und 500 m breiten Fjord entstanden ist, dessen Ufer bis zu einer Höhe von stellenweise über hundert Metern steil aufsteigen. Sich weiter landeinwärts verjüngend, geht er in eine trockene Karstdoline über, die sich von Kanfanar aus in Richtung Ost-West ausdehnt und dann jäh nach Norden dreht, bis zu etwa 5 km Entfernung von Pazin. Durch die Doline fließt zeitweilig der Karstbach Lim. Dieses Karstphänomen ist wahrscheinlich durch den einstigen Flusslauf der Pazincica, die heute unterirdisch fließt, entstanden. Die Gesamtlänge dieser Doline beträgt zusammen mit dem Fjord über 35 Kilometer. Das lange Karsttal war jahrhundertelang die Hauptrichtung, auf der sich fast der ganze Verkehr von der westistrischen Küste landeinwärts abwickelte. Der Limski zaljev selbst ist ein malerischer Fjord, dessen Ufer mit immergrünen Pflanzen bewachsen sind und der heute eine touristische Attraktion darstellt. In seinem oberen Teil befinden sich Fisch- und Muschelfarmen.
An der westistrischen Küste dringt die Bucht Limski Zaljev tief ins Land, ein ungewöhnliches geomorphologisches Phänomen, das durch die Überschwemmung des unteren Teils der Bucht Limska Draga in den 10 Kilometer langen und 500 Meter breiten Fjord entstanden ist, dessen Ufer steil bis zu einer Höhe von über 100 Metern ansteigen.
Der sich allmählich verengende Fjord geht tief im Festland in ein trockenes Karsttal über, das bis Kanfanar in ost-westlicher Richtung liegt, dann jäh zum Norden abbiegt und bis zum fast 5 Kilometer entfernten Pazin reicht. Durch das Tal fließt zeitweilig der Karstbach Lim. Diese Karsterscheinung entstand wahrscheinlich durch den ehemaligen Fluss Pazincica, der heute ein unterirdischer Karstfluss ist. Das langgezogene Karsttal war Jahrhunderte lang die Hauptverkehrsrichtung von der Küste Westistriens zum Innenistrien. Die Ufer des attraktiven Touristenziels Limski Zaljev sind mit immergrünen Pflanzen bewachsen, während sich in seinem oberen Teil Fisch und Muschelfarmen befinden.
Da der Limski zaljev seit dem Neolithikum besiedelt war, findet man entlang der Küste zahlreiche Höhlen mit Spuren früheren Lebens. Während der illyrischen Zeit wurden auf den Anhöhen an beiden Seiten Burgen gebaut, von denen sich durch ihre Größe besonders jene über dem Südufer auf dem Sankt Martinshügel hervorhebt. In antiker Zeit verlief in diesem Raum der Limes - die Grenze, die das Gebiet um Porec von Pula trennte und dem Fjord seinen Namen gab. Am Nordufer ist die bekannte Romualdo-Grotte, in der nach der Überlieferung im 11. Jahrhundert der Einsiedler Romualdo, Gründer des Benediktinerklosters des Hl.Michael, lebte. Die baufälligen Reste dieses bedeutenden Gebäudes aus der frühromanischen Zeit stehen hoch über dem Nordufer des Fjords. An der Südseite des Eingangs zum Limski zaljev befindet sich die dreischiffige Kirche der Hl.Euphemia mit drei rechteckigen Apsiden im Altarraum.
Aus geologischer Sicht handelt es sich um ein knapp 10 km langes, durchschnittlich 500 m breites Karsttal, worin sich Meerwasser mit dem hier mündenden Limbach aus der streckenweise canyon-artigen Schlucht Limska Draga mischt. Die verkarsteten Ufer sind wild bewachsen. Am langgezogenen Wasserarm haben sich Muschel-, Austern- und Fischfarmen angesiedelt, deren edle Produkte in den Restaurants der Region serviert werden. Besichtigungsmöglichkeiten auf einer Boots und Angeltour oder von Vrsar mit einem alten Doppeldecker.
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