Nationalpark
Kroatien verfügt über acht Nationalparks und elf geschützte Naturparks. Insgesamt stehen 450 Gebiete, davon 79 Sonderreservate (botanische, geomorphologische, ornithologische, Meeres- und Waldreservate) unter Naturschutz.
Die Tatsache, dass die Nationalparks Risnjak und Nord-Velebit, die Naturparks Ucka und Velebit im Kvarner-Gebiet liegen, verrät einiges über Kvarners Naturschönheiten. Zudem ist vom Kvarner aus ein Tagesausflug in den bekanntesten kroat. Nationalpark, Plitvicka jezera möglich. Hinzu kommen strenge Naturreservate Bijele und Samarske stijene sowie Hajducki und Rozanski kukovi. Außerdem: ornithologische Reservate auf Cres, Krk und Prvic, Waldvegetationsreservate auf Rab und in Gorski kotar sowie einige geschützte Parkwälder und -landschaften. Noch mehr davon gibt es auf den Seiten zu den einzelnen Reisezielen.
Im Nordwesten Dalmatiens liegen einige wegen ihrer geographischen Morphologie, des erhaltenen natürlichen Ambiente und ihrer landschaftlichen Schönheit besonders interessante, gesetzlich geschützte Gebiete: drei Nationalparks sowie mehrere Naturparks und geschützte Landschaften.
Nationalparks:
- Plitvicer Seen
- Paklenica
- Risnjak
- Mljet
- Kornaten
- Krka
- Velebit
- Brijuni
Naturparks:
- Kopački rit
- Papuk
- Lonjsko polje
- Medvednica
- Žumberak-Samoborsko gorje
- Učka
- Velebit
- Vransko jezero
- Telašćica
- Biokovo
- Lastovo
Insgesamt sind 5.846 Quadratkilometer bzw. 10 Prozent der Festlandsfläche Kroatiens geschützt, bei Zuzählung der geschützten Gewässer ergeben sich 6.129 Quadratkilometer.
Nationalpark Diskussionsforum
-
lonjsko poljeAußer im Naturpark Lonjsko Polje. Auf den oft überfluteten Wiesen südlich von Zagreb lernten die so genanten Trupoljer Schweine schon vor Jahrhunderten, unter Waser nach Teichmuscheln als Nahrung zu suchen. Heute ist das einst weit verbreitete Turopoljer Schwein vom Austerben bedroht. Die Gründe: Zuerst wurden in den siebziger Jahren frei laufende Schweine zum Abschus freigegeben, später verlief eine Frontlinie des Balkankriegs direkt durch Lonjsko Polje, der Bestand sank auf 30 Tiere. Erst seit sich ein Artenschutzprojekt des Turopoljer Schweines angenomen hat, geht es aufwärts. Rund 4000 Tiere leben heute im Naturpark, einige von ihnen sind mit anderen Schweinen gekreuzt.