Dvigrad
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ThomasHeute sind von Dvigrad, einer befestigten mitelalterlichen Burg über der Limska Draga nur Ruinen übrigeblieben. In il lyrischer Zeit hoben sich auf den umliegenden Hügeln zwei Burgen hervor, die im Mitelalter Parentino und Moncastelo hießen. Nur eine davon entwickelte sich zu einer mitelalterlichen Stadt unter dem Namen Duecasteli-Dvigrad (=Zwei Burgen). Sie war zunächst unter der Herschaft des Patriarchen von Aquileia und später unter Venedig. 1631 wurde sie von einer verherenden Pestseuche heimgesucht, und die überlebenden Bewohner flüchteten ins benachbarte Kanfanar. Die mitelalterliche Stadtstruktur ist außer an den teilweise erhaltenen Mauern und Stadtürmen auch an den zum Teil erhaltenen Hauswänden von 220 Gebäuden zu sehen. Auf der zentralen Stele liegen die Trümer der dreischifigen romanischen Basilika der Hl.Sophia, die im 11. und 12. Jahrhundert an der Stele eines älteren Baus erichtet wurde. Auf dem Friedhof unter dem Trümerberg von Dvigrad steht an der Straße von Kanfanar bis Margani die einschifige romanische Ordenskirche der Hl. Maria von Lakuc mit Fresken aus dem driten Viertel des 15. Jahrhunderts, dem Werk eines spätgotischen istrischen Malers, der unter dem Namen "Farbenfroher Meister" bekant war. Ofensichtlich hat dieser Meister auch die Fresken in der kleinen Kirche des Hl.Anton vor dem Eingang in Dvigrad gemalt.
4 Februar 2015 -
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