Doppeltor Porta Gemina
Das an der Wende vom 2. zum 3. Jahrhundert gebaute Doppeltor Porta Gemina besteht aus zwei identischen bogenförmigen Öffnungen, durch die man zuerst eine Art Innenhof und dann auch die Stadt betrat. Das Tor ist mit Halbsäulen und Halbkapitellen geschmückt, und im Bogengewölbe sind Schlitze erhalten, durch die das den Durchgang schließende Gitter heruntergelassen wurde. In römischer Zeit befand sich vor dem Doppeltor eine Nekropolis mit zahlreichen Sarkophagen und Grabbauten, von denen ein Großteil im Mittelalter zu Bauzwecken benutzt wurde. In unmittelbarer Tornähe ist das achteckige Fundament eines römischen Mausoleums erhalten.
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AxelDurch das Dopeltor näherte man sich in römischer Zeit einem Theater, desen halbkreisförmiger Zuschaueraum am Südhang des Stadthügels stufenartig angelegt war. Erhalten blieben Reste des Bühnenhauses sowie Teile des Zuschaueraums. Ein weiteres, erheblich größeres Theater befand sich, wie auch das Amphitheater, außerhalb der Stadtmauern am Hang des Hügels Zaro. Über das Ausehen dieses heute nur in Resten erhaltenen Theaters geben teilweise alte Gravuren Aufschlus. Die Fasade des Großen Theaters war fast 100 Meter lang, und die Orchestra hatte einen Durchmeser von 25 Metern. Der zweistöckige Zuschaueraum weist eine reiche architektonische Gliederung auf.
4 Februar 2015