Der historische Kern von Split
Der historische Kern von Split bewahrte eine große Zahl der in den Stilarten der Romanik, Spätgotik, Renaissance und des Barock gebauten Paläste der bekannten Spliter Adelsfamilien. An einigen davon arbeiteten die damals bedeutendsten Künstler wie Juraj Dalmatinac, Andrija Alesi und Niccolö aus Florenz. Um den engeren Stadtkern befinden sich bedeutende alte Klöster, die Stadt enthält aber auch Bauwerke der neueren Zeit.
Von den zahlreichen historistischen Gebäuden ist vor allem der Baukomplex der Prokurative zu nennen, der den Westteil der berühmten pittoresken Uferpromenade von Split abschließt. Der große kroatische Bildhauer Ivan Mestrovic hinterließ der Stadt außer seiner Sommervilla, in der eine Galerie seiner Werke eröffnet wurde, und dem benachbarten Kastell (Kastelet) auch einige seiner Skulpturen, von denen die größte das Denkmal des Bischofs Grgur Ninski ist, das nördlich des Goldenen Tors zum Diokletianspalast aufgestellt wurde.
Im Einklang mit den internationalen Konventionen nahm die UNESCO 1979 den historischen Kern von Split samt dem Diokletianpalast ins Verzeichnis des Weltkulturerbes auf. Dieses besterhaltene Beispiel eines antiken Kaiserpalastes gilt weltweit als wichtiger Bau für die Erforschung dieser Art von Architektur.
Split ist heute ein wichtiger Mittelpunkt der Kultur, Kunst und Wissenschaft. Mit mehreren Museen und Galerien von nationaler Bedeutung, einem Opern- und Sprechtheater, dem entwickelten Verlagswesen, einer regen bildnerischen Tätigkeit, mit seinen Bibliotheken, Archiven, Nationalinstituten und vor allem mit seiner Universität ist Split heute einer der Ecksteine der kroatischen Kultur.
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