Die unterirdischen Tunnels - Schutzräume
Pula war als Hauptkriegshafen und Anlegestelle der Flotte vor Beginn des 1. Weltkrieges ein wichtiges militärisches und strategisches Zentrum von außergewöhnlich staatstragender Bedeutung für die damalige Österreichisch-Ungarische Monarchie; deswegen wird ein weitläufiges Befestigungssystem mit Besatzung und Verteidigung errichtet, das sich von der West- bis zur Ostküste istrien erstreckte und so die Zugänge zur Stadt absicherte.
In der Stadt selbst liegt neben der Zivilbevölkerung auch eine große Zahl von Soldaten und Experten verschiedener Richtungen, die für den Bedarf des Militärs und des Arsenals arbeiteten. Die österreichisch-ungarische Verwaltung begann unmittelbar vor dem 1. Weltkrieg und während seiner Dauer zum Schutz für Menschen im Fall direkter Luftangriffe auf die Stadt mit dem Ausbau eines unterirdischen Tunnelsystems- mit Schutzräumen mit Munitionslagern und Verbindungsgängen unterhalb der Erhebungen von Pula einzurichten.
Kein Hügel von Pula im engsten Stadtkern wurde vor Bohrungen und Grabungen verschont! Dazu wurde ein weit verzweigtes Netz von unterirdischen Tunnels - Schutzräumen - geschaffen, unter dem zentralen Stadthügel, Kastell, befinden sich zwei Tunnel-Schutz-Räume: einer unter der Festung, die sich am Gipfel des Hügels befindet und der zweite am Fuße des Hügels. Vor kurzem wurde gerade dieser ca. 400 Meter lange Tunnel, mit Eingang neben der Doppeltür zum ersten Mal für die Öffentlichkeit und den Rundgang zugänglich gemacht.
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