Die überaus glanzvolle Stadt der Krk

Splendidissima Civitatis Curicta, übersetzt: Die überaus glanzvolle Stadt der Krker. So lautet die Inschrift auf einem antiken Grabstein aus dem 4. Jh. Für die Stadt Krk, die also bereits zu Römerzeiten als glanzvoll bezeichnet wurde, brauchen die heutigen Marketing-Strategen keine Extra-Werbung zu machen.. Und vom heutigen Glanz Krks können Sie sich innerhalb der Mauern seines historischen Kerns überzeugen.

Geschichte
Kuryeta hieß, hatte unter den Römern prachtvolle Thermalbäder. Eine Selbstverwaltung hatte Krk schon unter By-zanz. Um 658 wird es zum Bischofssitz. Nach Ankunft der Kroaten im 8.Jh. behielt die Stadt ihre romanische Identität. Den großen Aufstieg im Mittelalter hat Krk der mächtigen kroat. Familie Frankopani (1118-1480) zu verdanken. Ab 1480 wurden Insel und Stadt stark von Venedig gefördert aber gleichzeitig auch ausgenutzt. Die tausendjährige Selbstverwaltung Krks wird erst 1797 von Österreich abgeschafft.

Kathedrale
Egal von Sie schauen: Die Turmkuppel der Kathedrale kennzeichnet das Stadtbild. Die Kathedrale mit romanischen Merkmalen, mit der Doppelkirche St. Quirinius und St.Margareta, umgebaute Kapellen und Glockenturm, bildet eine architektonische Einheit und ist die wichtigste Sehenswürdigkeit von Krk.

Stadtmauern und Wehrtürme
Der historische Kern ist nahezu komplett von Mauern umgeben, die bis Ende des 17.Jh. dazu dienten, Krk vor Angriffen zu beschützen. Einige Mauernteile sind mehr als 2000. Jahre alt, doch die meisten stammen aus dem Mittelalter. Die wichtigsten strategischen Stellen wurden von Türmen geschützt. Ein Beispiel ist der vom königl. Statthalter (Banus) Nikola Frankopan im Jahre 1407 erbaute sechseckige Wehrturm. Eine viereckiger vom Ende des 12. und eine runder Turm aus dem 13. Jh. sind Teil des Frankopan-Kastells in Kamplin. Ander Vela placa ist der Turm, der später zum Rathaus umfunktioniert wurde.

Kamplin
Der Platz neben dem Frankopan-Kastell ist ganz gewiss einer der schönsten Orte in der Stadt. Der vom hinteren Teil der Kathedrale und vom Park auf den Stadtmauern umgrenzte Kamplin hatte im Laufe der Geschichte verschiedene Funktionen, dient heute oft als Bühne von Kulturereignissen.